Treffen der Demonstrations- und Trainingsprojekte des BMEL 30.03.2017

Treffen der Demonstrations- und Trainingsprojekte des BMEL

Von 20. bis 21. März 2017 fand in Berlin das zweite Treffen von Vertretern der Demonstrations- und Trainingsprojekte im Bilateralen Kooperationsprogramm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) statt, zu denen auch das Deutsche Agrarzentrum in Kasachstan zählt.
An der Veranstaltung nahmen Vertreter von insgesamt acht Projekten teil, die in Äthiopien, China, Marokko, Sambia, der Ukraine und in Kasachstan durchgeführt werden. Darüber hinaus waren zahlreiche Verantwortliche des BMEL und der GFA auf der Veranstaltung vertreten. Eines der Ziele des Treffens war die Entwicklung einer Strategie für die finanzielle Verstetigung (Nachhaltigkeit) der Demonstrations- und Schulungszentren. Zudem wurden die Erfolgsfaktoren der Zusammenarbeit mit den Wirtschaftspartnern und den lokalen Partnerbetrieben analysiert sowie über Möglichkeiten zur Optimierung der Zusammenarbeit im Rahmen der durchgeführten Projekte beraten.
Die Veranstaltung wurde von Frau Dr. Doris Heberle, Leiterin des Referats 624 - Internationale Projekte, Twinning im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, eröffnet. Nach der offiziellen Begrüßung stellten die Teilnehmer des Treffens in Kurzvorträgen die Ergebnisse der durchgeführten Projekte vor. Dabei wurden aktuelle Fragen, wie die Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung der Zentren sowie die Zusammenarbeit mit den Wirtschaftspartnern, besprochen. Interessant in diesem Zusammenhang war auch der Vortrag der Gutachterin, Frau Sigrid Giencke, die aktuell eine Querschnittsanalyse der Projekte durchführt. Frau Giencke stellte die bisherigen Ergebnisse der Analyse und die zentralen Faktoren vor, die Einfluss auf das Erreichen der jeweiligen Projektziele haben. Am Beispiel des Deutschen Agrarzentrums in Kasachstan wurden besonders der Einfluss positiver Rahmenbedingungen sowie die starke finanzielle Beteiligung der Wirtschaftsmitglieder und lokalen Partner hervorgehoben.
In der zweiten Hälfte des ersten Tages wurden in verschiedenen Arbeitsgruppen einzelne Aspekte der Projekte, wie die Zusammenarbeit mit staatlichen Organisationen und Bildungseinrichtungen, sowie die Haupt- und zusätzlichen Finanzierungsquellen der unterschiedlichen Demonstrations- und Schulungszentren detaillierter besprochen. Zudem wurden Ideen gesammelt, wie der Erfahrungs- und Informationsaustausch unter den Projekten im Bilateralen Kooperationsprogramm weitergeführt und intensiviert werden kann. Das Deutsche Agrarzentrum ist interessiert, sich aktiv an diesem Prozess zu beteiligen.
Im Verlauf des zweiten, abschließenden Tages des Treffens wurden die Ergebnisse der Gruppenarbeit zusammengetragen und Möglichkeiten zur Förderung der Kommunikation unter den Projekten besprochen. Das Treffen ermöglichte einen intensiven Erfahrungsaustausch unter den Projekten. Dabei konnten die Erfahrungen des DAZ Kasachstan, als Projekt mit der bisher längsten Laufzeit, gut eingebracht werden.


Back to the list